Zitat:
Zitat von jorkifumi Grundsätzlich ja. |
quelle dazu?
sehe ich nicht so.
ja, ich weiss, schrauber hassen das aber wenn schon behauptungen aufgestellt werden, dann sollten die auch theoretisch begründet werden und nicht auf subjektiven eindrücken beruhen.
ausgehend vom ottokreisprozess(den sollte man kennen) ist es so, dass bei höherer temperatur auch die nutzarbeit, sprich die fläche innerhalb der 4 zustandsänderungen steigt.
oder man schaue sich den carnotprozess an, da wird es anhand der formel schon offensichtlich, dass der motor betriebswarm einen besseren wirkungsgrad hat.
nichtnur die temperatur ist entscheident, auch sachen die der zündverzug spielen eine rolle für die qualität der zustandsänderung am ot.
weiter möchte ich nicht in die thermodynamik abgleiten, da können bis hierhin wahrscheinlich sowieso nicht besonders viele leser folgen.
aus praktikersicht kann es einen verlust geben, wenn der vergaser nicht korrekt bedüst ist und bei wirklich warmem motor zu fett wird.
wenn man aber von optimalem gemisch ausgeht, heisst es grundsätzlich, dass die leistung steigt, je wärmer der motor wird.
zur frage des te:
kann man machen, muss man nicht.
das gibt beim 2t zumindest keinen schaden durch kraftstoffeintrag ins motoröl wie beim 4t, wo man ein warmlaufen im stand -abgesehen von kurzen etappen wie bspw. beim eiskratzen morgens bzw. beim anwerfen der klamotten- unterlassen sollte.
also keinesfalls soeinen motor komplett betriebswarm im stand hochlaufen lassen.
beim einfachen 2t mit luftkühlung ist es fast egal, da die extrem schnell warm sind und zumindest einigermaßen moderne motoren dieser bauart robust gegenüber hochjagen im kalten zustand sind.
beim 2t mit wassermantel wie in unserem fall ist anfangs definitiv vorsicht geboten, die sind empfindlich gegen treten im kalten zustand.
da finde ich das vorgehen mit anwerfen, dann anziehen und langsam lostuckern eine gute sache, mach ich selbst auch so.